Gatower-Theater-Sommer

Die Idee und das Ziel ist es, kleine unabhängige Theatergruppen, Musikgruppen oder Zirkusartisten, moderne Tanzgruppen aus der gesamten Europäischen Union einzuladen, um gemeinsam mit unseren Nachbarn in Gatow eine Woche lang zu leben und künstlerisch aktiv zu sein. Jede dieser Gruppen wird Theaterworkshops mit den Anwohnern durchführen, um eine enge Verbindung zwischen der Kunst und unserer Gemeinschaft zu schaffen.

Unsere Vision: Gatow an diesen Tagen in ein Zentrum für Theater & Street-Art zu verwandeln – mit tollen, internationalen Performances, Workshops, Musik & vielem mehr.

Unser Ziel ist es, das Theaterfestival in Gatow zu etablieren, es jedes Jahr in Spandau und Gatow stattfinden zu lassen und so eine neue festliche Tradition zu schaffen.

 Das Projekt wird aus Mitteln des Fonds Dezentrale Kulturarbeit Spandau gefördert.

Eindrücke von Tag 1 des Festivals:

Sebnem – Qigong Workshop und am Abend die Eröffnungsfeier,

gekrönt mit einem Konzert “Demokratie” mit Olga und Iris im Nachbarschaftshaus.

Eindrücke von Tag 2 des Festivals

LaCo Aubin – Kinderzirkus & Sebnem – “Fuse” Performence

Eindrücke von Tag 3 des Festivals

LaCo Aubin – Handstandworkshop & Choo Choo Bande – Zirkus & Luka Kastelic -Jazz Konzert

Eindrücke von Tag 4 des Festivals

Erik – Improtheater & Clara – Mnemoland Theater & Choo Choo Bande – Zirkus

Eindrücke von Tag 5 des Festivals

LaCo Aubin – Yoga & Choo Choo Bande – Zirkus & DisTouched – Tanz

Eindrücke von Tag 6 des Festivals

Athanasia -Modern Dance Workshop & Märchenkoffer -Tanztheater & Lara Narin Band – Musik

Eindrücke von Tag 7 des Festivals

Athanasia -Modern Dance Workshop & Lara Narin Band – Musik & Anton und Franziska -Theater

Eindrücke von Tag 8 des Festivals

Theater & Performance & Theater

Die Künstler:Innen

Sie ist eine Choreografin, Tanzkünstlerin und Pädagogin mit Sitz in Athen. Sie hat mit renommierten Choreografen und Tanzinstitutionen weltweit zusammengearbeitet.

Als Gründerin der Kompanie “Athanasia Kanellopoulou Performing Arts” lässt sie sich in ihrem Bewegungsstil von der Komplexität der menschlichen Natur inspirieren. Neben der Schaffung und Choreografie internationaler Werke unterrichtet sie in renommierten Tanzakademien weltweit.

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Léo Aubin ist eine multidisziplinärere Künstlerin aus Kanada, die in Berlin lebt. Sie hat sich auf Zirkus und Balance spezialisiert. Als Solokünstlerin widmet sie sich dem Handstand und der Akrobatik und tritt in Berliner Cabarets, Clubs und Festivals auf, sowie in Zusammenarbeit mit lokalen Zirkuskompanien.

Ihr Schaffen vereint zeitgenössischen Zirkus, Tanz, visuelle Kunst und politische Gesundheitsfürsorge Themen.

Die Konzertpianistin Olga Shkrygunova und die Geigerin Prof. Iris Siegfried standen über zehn Jahre gemeinsam mit dem Quartett Salut Salon weltweit auf der Bühne. In ihrem neuen eigenen Duo-Programm „Democratiá“  – Klassische Musik und andere Verrücktheiten – erfreuen sie sich an der intimen Atmosphäre, in der sie in persönlichen Geschichten das Potential der Musik und der Liebe für die Demokratie befragen können. Ihr gemeinsames Anliegen ist es, die Demokratie als Lebensgefühl mit eigenen Chansons und klassischen Werken von Beethoven, Mozart, Rameau, Piazzolla u.v.m. künstlerisch zu beleuchten. (Foto von Denis Konovalov)

Tiyatro Berlin ist eine gemeinnützige Gemeinschaft, die 2021 in Berlin gegründet wurde und sich international den zeitge-nössischen darstellenden Künsten widmet. Sie konzentrieren sich darauf, kreative und qualifizierte Projekte zu entwickeln, die die Grenzen des Theaters herausfordern.

“Du bist schöner als Istanbul”: Drei Frauen einer Familie: Das Stück erzählt die Geschichte von Großmutter, Tochter und Enkelin, mit Istanbul im Hintergrund. Eine Geschichte von fünfzig Jahren mit verschiedenen Generationen, verschiedenen Häusern, Schweigen, innerer Stimmen, das, was erzählt werden kann und das, was unerzählt bleibt.

Şebnem ist eine Modern- Tänzerin aus der Türkei. Sie hat an der Mimar Sinan Fine Arts University, der London Contemporary Dance School und dem SUNY Purchase College in New York studiert.

Sie hat an zahlreichen nationalen und internationalen Festivals als
Choreografin und Performerin teilgenommen. Ihr aktuelles Projekt, “Fuse”, ist eine improvisierte Performance, die Bewegung, Farben, das Publikum und das Hier und Jetzt mit einbezieht.

Clara Gracia ist eine spanische Künstlerin und Mitbegründerin von DANZANKÓ, einem Kollektiv für Stelzentanz mit Esther Geyer und Anna Vilhelmiina Peltola. Sie haben Stipendien für die Entwicklung neuer Techniken im Stelzentanz erhalten. Bekannt sind sie für ihre Produktion “DisTouched” , die auf internationalen Festivals gezeigt wurde.

Clara ist auch an “MNEMOLAND” beteiligt, einer interaktiven Performance über Träume und Migration, unterstützt vom
Fonds Darstellende Künste des Bundes.

DisTouched – zum Video hier klicken

Mnemoland – zum Video hier klicken

Anton Berman lädt Sie zu einer musikalischen Reise ein: zwischen improvisierter Musik und Liedern aus seinem neuesten Album “TAM”. Dort, wo es laut und leise, unbekannt und doch so vertraut, meditativ und anstrengend ist, erzählt er eine Geschichte von Klängen, die live vor Ort kreiert werden. An seiner Seite wird Franziska Krol sein die den Abend mit Gesang sowie mit Gedichten begleitet.

Anton Berman und Franziska Krol sind ein Künstlerduo, dass sich auf die Verbindung von Musik und Poesie spezialisiert hat. 

In ihrem Konzert präsentieren sie eine einzigartige Mischung aus russischen, deutschen und türkischen Gedichten, die sich mit dem Konzept des Friedens auseinandersetzen.

Unabhängige Musik- und Theater-ensembles, die in Istanbul auf Armenisch produzieren: Vomank und Hangardz. Lara Narin stellt ihr neues Projekt beim Gatower Theatersommer vor. Das Repertoire, das moderne Interpretationen armenischer und türkischer Volkslieder und Originalwerke vereint, wird von ihren befreundeten Musikern Ari Hergel, Tayis Yıldızcı Mutlu und Cemil Can Çolak in Zusammen-arbeit mit der Band aufgeführt.

Das Team wird auch einen Workshop mit improvisierter Musik und altgriechischen Theatertexten leiten, der die Teilnehmer dazu einlädt, die Verbindung der Muttersprache der Künstler:innen zu erkunden und den interkulturellen Dialog durch die Kunst zu fördern.

Unter der Leitung des Regisseurs und Jazz(tanz)-Liebhabers Andreas L. Maier gehen Cox Ahlers, Franziska Pack und Erik A. Werner in körperliche Extreme und loten auf absurde Weise Grenzen aus: im Zusammenspiel untereinander, in der Architektur und im Kontakt mit dem Publikum.

Inspiriert von Oskar Schlemmers musikalischem Clown der 1920er Jahre und der Jazzmusik jener Zeit spielt das Trio mit den gegenwärtigen Erwartungen an das Clownweske. Das Trio der “Choo Choo Bande” steht für Experimentierfreude sowie Gemeinschaft und verkörpert die Vision einer friedlichen Welt.

Das Theater Nadi wurde 2004 von dem Pantomimen und Schauspieler Steffen Findeisen und der japanischen Schauspielerin Noriko Seki gegründet.

Beide haben im internationalen Wandertheater „Ton und Kirschen” mitgearbeitet.

In ihren Aufführungen und Arbeiten entwickeln sie eine eigene körperliche Ausdrucksform auf der Bühne. Durch poetische Gesten, rituelle Masken und erzählende Bilder eröffnen sie dem Zuschauer eine berührende Bildersprache.

Geleitet von Luka Kastelics musikalischer
Vision, ist blackwood.street ein kollaboratives Projekt mit Lenny Rehm am Schlagzeug, Chris Sergeant am Bass und Arseny Rykov am Klavier.

Inspiriert von den souligen Klängen von Marquis Hill und Makaya McRaven, verbinden Lukas Kompositionen zeitge-nössischen Jazz mit Einflüssen von Broken Beat, Hip Hop und Soul und schaffen einzigartige Stücke, die Emotionen vermitteln und Geschichten erzählen.

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Der Märchenkoffer Sommer ist ein intergeneratives Workshopangebot (Workshop & Tanzperformance mit Live Musik) für Tanz- und Märchenbe-geisterte von 4-100 Jahren.  

Märchen rund um die wunderbare Leichtigkeit und Wärme des Sommers, von Abenteuern in fernen Ländern, Wind und Wellen und geheimnisvollen Meeresbewohnern werden Mittels Tanz, Musik, Bildern und Sprache mit allen Sinnen erfahrbar. Die Märchenfiguren Lolicchia, Leppinou und Loup Magique begleiten die Teilnehmer*innen spielerisch auf einer Entdeckungsreise durchs Märchenland. Mit Yvonne Leppin, Clara Gracia (Tanz) und Cédric Douhaire (Musik)

Die Wahl des Themas “Theater Vielfalt” ist für uns von besonderer Bedeutung angesichts der Herausforderungen, vor denen wir heute stehen: Die Auswirkungen von Corona, der Ukraine-Krieg, Zuwanderung und Inflation haben die Unsicherheit und Isolation in unserer Gemeinschaft verstärkt.

Mit Kunst und Kultur können wir in diesen Zeiten ein starkes, verbindendes Gegengewicht setzen.

Wir möchten, dass die Bewohner rausgehen, zusammenkommen, neue Menschen kennenlernen, aktiv werden und sich in neuen Kulturen und Kunstformen ausprobieren und weiterentwickeln. Gemeinsam können wir Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit bekämpfen und unseren Horizont erweitern.